…von und mit rehwald

Fledermausschutz, nicht nur in Höhlen

4. November 2009 geposted in Allgemeines | 1 Kommentar »

Derzeit wird im grünen Forum für eine Aktion/Logo/Banner/Kennzeichnung von Listings geworben, die in oder in unmittelbarer Nähe von „Fledermauswohnungen“ installiert sind. Grundlage sind eine Reihe von Naturschutzgesetzen, die das Betreten von Höhlen in der kalten Jahreszeit untersagen um den Fledermäusen genügend Ruhe für ihren Winterschlaf zu gönnen. Jetzt wird zwar der ein oder andere sagen, dass solche Höhlen hier im Norden gar nicht gibt, aber dafür so einige verlassene Bunker und Ruinen die den Fledermäusen auch hier eine Rückzugsmöglichkeit geben, die von diesen dann auch angenommen werden. Es ist also Sinnvoll auch an solchen, gesetzlich nicht geschützten Orten über eine Fledermaussperre nachzudenken.

Initiiert wurde die Aktion vom LA-Team, auf dessen Seite es auch weitere Informationen zu diesem Thema gibt.

(verkleinertes Originalbild)

Vielleicht einfach mal Gedanken drüber machen, welche eigenen Caches es betreffen könnte…

Cachen mit dem Android – GCDroid

2. November 2009 geposted in Geocaches, Tools | 12 Kommentare »

Seit einer kurzen Weile habe ich auch das Vergnügen mit einem Android-Handy durch die Lande zu ziehen. Eines der ersten Applikationen die ich installierte war GeoBeagle. Die Software ist schon ziemlich genial gemach, aber bisher habe ich damit nur ein wenig herumgespielt. Vor ein paar Tagen ist mir dann GeoDroid über den Weg gelaufen. Dieses kleine, niedliche Progrämmchen aus dem benachbarten Heimatland des Knäckebrots (ja, ich meine Schweden) hat großes Potential, derzeit noch im Beta-Stadium, verfügt es schon über eine ganze Menge Möglichkeiten, aber auch noch viele Optimierungsmöglichkeiten.

Peilung und Entfernung zum Cache

Peilung und Entfernung zum Cache

Wer mit dem alten gelben Etrex unterwegs war und damit auch zurecht kommt, der wird sich hier direkt zu Hause fühlen. Eine sehr übersichtliche Darstellung zeigt einem direkt an wie weit die angepeilte Koordinate entfernt ist, wie lange man bräuchte um dort hin zu kommen und in welche Richtung diese liegt. Für Multicaches kann man direkt weitere Wegpunke ergänzen, die dann ebenfalls angepeilt werden können. Wenn der Cache erreicht ist kann direkt der Besuch geloggt werden. Nach der Tour können diese Logs dann als txt-Datei exportiert und auf geocaching.com hochgeladen werden.

Peilung und Richtung mit Karte

Peilung und Richtung mit Karte

Benutzer von Kartengeräten wird wahrscheinlich die Kartendarstellung interessieren. Hier gibt es, dank der Einbindung von Google-Maps, sogar die Möglichkeit Satelitenfotos als Karte zu verwenden. Dies kann in urbanen Gelände sicherlich hilfreich sein. Aber hier gibt es auch noch ein Reihe von Schwachpunkte. Es fehlt ein Richtungspfeil, der die eigene Ausrichtung anhand des Kompasses einblendet, noch besser wäre die Ausrichtung der Karte anhand des eingebauten Kompasses. Der Zoomlevel der Karten ist zumindest für meinen Geschmack nicht ausreichend. Wenn man schon ziemlich dicht, aber noch nicht ganz am Zielobjekt dran ist, hat man keine grafische Orientierung mehr, wie viele Meter und welche Richtung es nun noch bis zur Dose/Station ist.

Cache-Beschreibung

Cache-Beschreibung

Was mir gut gefällt ist die Cachebeschreibung direkt dabei zu haben. Das können andere Applikationen dieser Kategeorie allerdings auch schon. Und auf den neueren Garmin-Geräten ist dies ebenfalls inzwischen eine Standard-Funktion.

Die derzeitige Beta hat allerdings auch eine Reihe von Schwächen, zum einen wäre da der extrem langsame Import derGPX-Dateien. Auf dem Screenhot kann man gut sehen, wie nach 3 Minuten erst 7 Caches eingelesen wurden. Wenn man Original-GPX-Dateien verwendet, klappts auch ziemlich fix mit dem Einlesen (Danke GeoMarc für den Hinweis 😉 ). das Problem ist hier wohl eher der GPX-Dialekt von GSAK. Ich werde mal nach einer optimaleren Exportmöglichkeit aus GSAK forschn. Ein, zugegeben etwas größenwahnsinniger Versuch mit dem Gesamtbestand meiner GSAK-Datenbank (ca 6800 Caches) musste ich nach etwa 24 Stunden abbrechen, da ich irgendwann auch mal das Gerät vom Netz trennen musste und der Akku nach einer Weile dann doch schlapp machte.

GPX-Import

GPX-Import

Ein weiterer Schwachpunkt, der sicherlich bis zum entgültigen Release beseitigt sein wird ist eine leichte Instabilität, was sich in gelegentlichen Systemabstürzen (von GCDroid, nicht dem Gesamtsystem). Alles in allem ein sehr interessanter Kandidat mit Potential zu mehr. Ich bin gespannt wie sich dieses Progrämmchen noch weiter entwickeln wird.

Was machst du eigentlich noch hier?

27. September 2009 geposted in Allgemeines | 13 Kommentare »

Du sollst nicht sinnlos im Netz rumsurfen!

Beweg deinen Arsch und geh gefälligst wählen!!!

Sonst passiert sowas:

Ach, du warst schon wählen!? Toll! Weitermachen!

(Dieser Artikel zerstört sich nach Ablauf des 27.09. selbst. Naja, eigentlich ist er dann einfach nicht mehr aktuell 😉 )

Rette deine Freiheit

16. September 2009 geposted in Geocaches | 14 Kommentare »

Eigentlich ist dies ja ein völlig unpolitischer Blog. Angesichts der drohenden bevorstehenden Bundestagswahl möchte ich doch mal ein wenig die Werbetrommel rühren. Immerhin verbringt ein Großteil der Leser dieses Blogs einen teil seiner Freizeit damit im Internet Informationen nachzuschlagen und/oder seine Meinung zu verbreiten (z.B. im grünen Forum, um mal wieder den Brückenschlag zum Geocaching zu bekommen).

Wem seine Meinungsfreiheit wichtig ist, sollte sich das folgende Video zu Gemüt führen (sofern nicht schon auf einem der vielen anderen Blogs geschehen, die dieses Video verlinkt haben).

Und für alle die die meinen, das eine (noch!) Ein-Themen-Partei mit Schwerpunkt Internet nicht wichtig wäre und ernst genommen werden müsste, kann sich ja auch mal folgendes Video ansehen. Dies ist zwar auf englisch, sollte aber trotzdem verständlich aufzeigen, welchen Stellenwert das Internet mit seinen Möglichkeiten und digitale Kommunikation im Allgemeinen in unserer heutigen Gesellschaft angenommen hat.

Für alle die es noch nicht mitbekommen haben: es geht hier um die Piratenpartei.

LedLenser M1 – Ein Testbericht

2. September 2009 geposted in Allgemeines, Tools | 7 Kommentare »
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Geleucht

[Trigami-Review]

Vor ein paar Tagen traf ein kleines Päckchen bei mir ein. Der Inhalt bestand aus einer kleinen Auswahl an handlichen Photonenpumpen aus der Solinger Fachwerkstatt der sich selbst als Lichtpiraten bezeichnenden Zwillingsbrüdern Opolka, besser bekannt als Zweibrüder Optoelectronics oder auch LedLenser. Ganz genau waren es die frisch auf dem Markt kommenden Modelle M1 und M5 sowie die Schlüsselanhängerlampe K3. Von der K3 konnte ich nur noch schnell ein Foto schießen, bevor diese umgehend wieder aus meiner Reichweite verschwand. Meine liebe Gattin hat sich diese direkt nach dem Öffnen des Paketes okupiert. Schade eigentlich, sie hätte sich auch sehr gut an meinem Schlüsselbund gemacht. Sie machte für eine derart kleine Lampe schon einen sehr wertigen Eindruck.

Dafür durfte ich dann die anderen beiden Leuchtkörper aus dem Paket behalten. Die M5, eine 88 Lumen helle Lampe, welche mit AA-Batterien betrieben wird sowie das Flagschiff der Reihe, die M1. Die M1 wir mit den in Deutschland noch recht ungebräuchlichen CR123A-Batterien betrieben. Dieses Format hat den Vorteil ganze 3Volt zu liefern, was doch schon einen gewaltigen Leistungsschub möglich macht, ohne die Baumaße der Lampenkörper allzu voluminös gestalten zu müssen. So bringt es die M1 bis auf 190 Lumen. Zwar nur kurzfristig (etwa 5 Sekunden), bevor auf die Standardhelligkeit von 155 Lumen zurückgeschaltet wird, aber in den meisten Fällen ausreichend. Aus Energiespargründen und um die LED vor Überhitzung zu schützen wird nach etwa 3 Minuten Betriebszeit auf 60 Lumen zurückgeschaltet. Wem das nicht hell genug sein sollte, der kann die Lampe kurz aus- und wieder einschalten, dann beginnt das Spiel wieder von vorne.

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SmartCard

Der Lieferumfang ist bei beiden Lampen identisch. Neben der Lampe selbst, befinden sich in dem attraktiven Karton auch noch eine Handschlaufe, ein sehr hochwertiges Holster sowie ein passender Energiespender. Zusätzlich ist neben der obligatorischen Bedienungsanleitung noch eine Kurzanleitung in der Größe einer Kreditkarte dabei. Diese ist dafür gedacht z.B. in der Brieftasche immer dabei zu sein, damit man jederzeit die Bedienungsmodi nachlesen kann. Ich muss allerdings ehrlich sagen, dass der Informationsgehalt es nicht Wert ist die Karte extra mitzunehmen. Zum einen sind die Informationen zu wenig für eine derartige Karte (eine Seite ist mit einem allgemeingültigen Bild und dem LedLenser-Logo bedruckt). Zum anderen wird man sich die zwei Tastfolgen auch noch so merken können. Sinnvoller wäre die Anleitung in der Symbolform auf der Lampe unterzubringen. Das ginge auch dezent (unter der verschiebbaren Linsen-Fokusiereinheit z.B.) und wäre wirklich immer dabei. Außerdem habe ich persönlich mit diesen Kartentypen in der Brieftasche schlechte Erfahrungen gemacht. Meist löst sich, durch unvermeidliche Reibung, der Informationsgehalt meist nach und nach einfach auf.

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Bedienungsanleitung

Die Bedienungsanleitung ist ausführlich genug um sämtliche wesentlichen Charakterzüge der Lampe aufzuzeigen. Das Faltblatt kommt immerhin in 7 Sprachen daher. Chinesisch über Japanisch und Niederländisch ist eigentlich für nahezu jeden Sprachraum etwas entzifferbares dabei. Selbstredend ist auch Deutsch als Sprache vertreten. Es wird neben den Bedienungsmodi, welche auch auf der SmartCard zu finden sind auch noch einmal auf die Herkunft des M im Produktnamen hingewiesen. im Grunde genommen, ist das M nur ein Hinweis auf den verwendeten Mikrocontroller im Clicky, der die unterschiedlichen Beleuchtungsmodi ermöglicht. In vielen billigen Chinalampen sind diese Multimode-Clickys bereits seit einiger Zeit Standard. Allerdings habe ich bisher noch keine mit einer so hohen Verarbeitungsqualität in die Finger bekommen.

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Linsen-Reflektor-Einheit

Eine weitere Besonderheit ist das kombinierte Linsen-Reflektor-System. Hier wird kein Chrombedampfter Reflektor mehr eingesetzt, sondern auf Brechungswinkel und Totalreflektion in einer massiven Linseneinheit gesetzt, die so neben dem Linseneffekt auch Reflektoreigenschaften erhält. Dies kann und wird natürlich nur über die spezielle Formgebung der Einheit erreicht.

LED-Einheit

LED-Einheit

Dadurch, dass durch diese Technik kein Chrom-Reflektor mehr notwendig ist, kann man von außen direkt auf die LED-Einheit schauen (normalerweise sieht man dort nur den Emitter, der Rest wird vom Reflektor verdeckt).

Die Qualität der Verarbeitung ist generell ziemlich gut. Alles passt exakt. Die Dichtringe, die an allen Schraubverbindungen der Lampe verbaut sind halten vollkommen dicht. Im Video kann man sehen, wie die Lampen im See versenkt wurden. Da ich eine Reihe von Versuchen brauchte, bis die Einstellung saß, waren die Lampen ein paar mal unter Wasser. Das innere der Lampen blieb dabei vollkommen trocken. Nicht ein Tropfen Wasser hat sich in das Innere der Lampen verirren können. Die Lampe liegt gut in der Hand und stört z.B. beim Radfahren oder Hinsetzen auch nicht schmerzhaft in der Hosentasche. Dafür rollt die M1 allerdings allzu leicht vom Tisch oder der Parkbank. Abhilfe schafft hier aber die Handschlaufe. Diese wickelt ich einfach um die Rollende Lampe und Stoppt diese. Dafür passt die Lampe mit der Handschlaufe nicht mehr so gut in das mitgelieferte Holster. Beim Verstauen im Holster sorgt eine Kunststoffverdickung an der Schlaufe für Probleme. Hier ist dann schon ein wenig mehr „Schwung“ notwendig. Im Dunkeln, wenn es mal schnell gehen muss und die Lampe öfters von der Hand in das Holster und zurück wechseln muss, kann das aber nerven.

Lampe im Holster

Lampe im Holster

Clicky mit vergoldeten Kontakten

Clicky mit vergoldeten Kontakten

Hier ein paar Impressionen vom Einsatz und ein paar Erläuterungen zu den Lampem aus dem Testpaket:

Mein Fazit: Die Leuchte ist ideal wenn es darum geht, immer dabei zu sein. Klein, leicht, sehr hell und durch die CR123A auch lange Zeit in Bereitschaft ohne an Leistung zu verlieren. Auf der anderen Seite steht das doch noch recht exotische Batterieformat. Immerhin bis zu 7 € wollen für einen Energiespender auf den Tresen gelegt werden. Die Reichweite ist der einer Mag 4D LED mit nicht mehr ganz frischen Batterien ebenbürtig und kommt ohne den von Reflektorlampen bekannten toten dunklen Fleck in der Mitte, wenn der Fokus auf Fluten gestellt ist. Für einen Preis von 69€ im UVP und knapp unter 50€ auf der Straße bekommt man eine recht ordentliche Lampe, die Ihren Preis wert ist

Mehr zu den Lampen, ihren technischen Feinheiten und auch den anderen Produkten kann man sich auf der Seite von LedLenser direkt anschauen. Für Hilfe und Diskussionen steht sogar ein eigenes Forum zur Verfügung. Hier können dann auch Verbesserungsvorschläge eingebracht werden und bei Problemen wird einem hier auch von den mitlesenden und -schreibenden Mitarbeitern von Zweibrüder geholfen.



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