…von und mit rehwald

KLICKfix – Körbchen wechsel dich

23. August 2010 geposted in Allgemeines, Tools, was anderes | 1 Kommentar »

[Trigami-Review]

KLICKfix.com

Vielleicht  hat es ja der ein oder andere meiner Leser hier mitbekommen, dass ich in den letzten Monaten verstärkt auf das Fahrrad als alltägliches Verkehrsmittel gesetzt habe. Im Frühjahr wurde ein neues Rad angeschafft um dem hohen Belastungen Rechnung zu tragen. Nun ja, da war es dann, auf Grund diverser Verzögerungen und Problemen, erst Anfang Juni, also vor knapp 3 Monaten. Seit dem bin ich fast täglich auf dem Zweirad unterwegs. Lange Touren und der samstägliche Besuch beim Frühstücksbrötchenproduzenten erforderten dann auch recht schnell die Mitnahme unterschiedlich umfangreichen Gep[b]äcks. Dabei kam eigentlich fast immer meine große, einzelne Satteltasche zum Einsatz. Diese ist allerdings recht umständlich zu handhaben. Beim Bäcker die Tasche mit rein nehmen um die diversen Tütchen und Beutel direkt da drinnen zu verstauen war doch schon etwas umständlich (an- und abmontieren). Auf langen Touren war dann die Kamera unterzubringen. Durch den Rollverschluss nicht praktikabel, da spontane Schnappschüsse nicht mehr klappten, die Getränke waren nur umständlich zu erreichen und den Korb meiner lieben Frau hatte ich zur Auslagerung solcher Ausrüstung auch nur dann zur Verfügung, wenn wir zusammen unterwegs waren. Also wurde der Entschluss getroffen einen Korb oder eine Fahrradtasche zu beschaffen und diese dann nutzen zu können. Und wie der Zufall es so wollte, kam prompt das Angebot doch einmal einen Korb nebst zugehöriger Kleinteiletasche (ideal für kompakte Kameras, Stift, Stempel und Handy) aus dem umfangreichen KLICKfix-kompatiblen Angebot zu testen. Da konnte ich nicht nein sagen und schon wenige Tage später war ein Paket mit dem Uni-Korb, einem BasketBag und einem KLICKfix-Lenkeradapter in der Post.

 

das Testpaket

Der Lenkeradapter

Damit keiner behaupten kann, ich würde nicht ausreichend testen, habe ich mir den Korb die letzten 3 Wochen gründlich bei jeder sich bietenden Gelegenheit getestet. Doch vor der Nutzung stand die kleine Hürde der Montage. Im Karton mit dem Lenkeradapter waren neben dem Halter und einer Menge Schrauben auch ein Stahldraht, dessen Sinn sich mir erst mit dem Lesen der Bedienungs-/Montageanleitung erschloss. Dieser stell im Grunde nichts anderes dar, als eine Verdrehsicherung des Adapters bei schwer beladenem Korb. Ich habe mich schon gefragt, wie dieses Problem denn bei diesem doch recht schlanken und unauffälligen Adaptern gelöst wurde. Die eigentliche Montage war kein Problem und wenn man der Anleitung folgt auch ganz einfach und schnell durchzuführen (wenn man, wie ich, erst mal ohne Anleitung und Vorkenntnisse loslegt, kann dies dazu führen, alles wieder demontieren zu müssen und noch einmal anzufangen).

schnell und einfach zu montieren

einhaken und einrasten, Fertig

Die Montage des Adapters ist im Übrigen die einzige handwerkliche Herausforderung, die aber jeder, der weiß wo bei einem Schraubendreher vorne ist und was ein Imbusschlüssel ist, wirklich problemlos gelöst bekommt. Die Montage des Korbes ist dann wirklich ein Kinderspiel. Es muss nur die Halteplatte mittels vier mitgelieferter Schrauben an den Korb montiert werden und der Spaß kann beginnen. Die Montage des Korbs an den Lenkeradapter (also der tägliche Vorgang) ist dann denkbar einfach. Nur einhaken und herunterdrücken, bis der Korb einrastet. Um den Korb wieder abnehmen zu können, muss nur der rote Knopf am Adapter gedrückt werden und der Korb kann abgenommen werden.

montierter Korb, bereit für den ersten Einsatz

Die ersten Einsätze beim Bäcker bewiesen die grundlegend gute Qualität des Systems. Da klappert nix, da wackelt nix. Auch nach einigen dutzend Einhänge und wieder Entfernen-Vorgängen war keine Spur irgendeines Verschleißes an den Kunststoffprofilen zu sehen. Selbst mit mehreren Milchtüten eigentlich vollkommen überladen zeigte weder der Korb noch die Halterung ein Zeichen des Schwächelns. Das System hat mich so überzeugt, dass ich in der Zwischenzeit noch eine Lenkertasche für das KLICKfix-System angeschafft habe. Der Korb hat nun seinen Stammplatz am Rad meiner Holden gefunden, darf aber beim Bäckerbesuch noch regelmäßig an meinem Radl Platz nehmen. Dies ist ein weiterer Punkt auf der Liste, der Überzeugenden Punkte: es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Taschen, Körbe und sogar Rucksäcke, die an diesem Adapter Platz nehmen können. Und dank einheitlichem System kann Korb oder Tasche ganz nach Bedarf an dem Fahrrad platziert werden, der dieses Behältnis gerade braucht. Kompromisse beim Transport sind so nicht mehr nötig. Für den Platz am Gepäckträger oder der Sattelstange oder am Rahmen gibt es ebenfalls entsprechende Systeme von KLICKfix, die sich alle gegenseitig ergänzen.

Der Basket Bag ist übrigens dann ganz praktisch, wenn man sich nicht die Hosen oder Jackentaschen mit Kleingeld, Papieren, Kamera oder anderem Kleinkram vollstopfen möchte, aber auf das Herumfliegen im Korb auch keine Lust hat. Mit mehreren Taschen Innen und Außen nimmt es all das Kleinzeug auf, dass sonst nur stört, auf das man aber auch nicht verzichten kann und/oder möchte. Durch die integrierte Halterung läßt sie sich auch fest am Korb anbringen und rutscht nicht nach unten, wo sie dann nicht mehr zu finden wäre.

Letztes Wochenende gab es dann den ersten echten Härtetest bei einer Fahrradrallye im Umland der schönen Hansestadt Lübeck. Da wir mit der gesamten Familie antraten, musste auch Futter und Getränke griffbereit für die kleinen Raubtiere bereit gehalten werden.

Raubtierfütterung direkt aus dem Korb

Hierbei ist es ungemein Praktisch nicht erst in tiefen Taschen und Beuteln suchen zu müssen und sich statt dessen einfach auf die Sehenswürdigkeiten konzentrieren kann.

Schleuserbande

Der Korb hat sich auch bei diesem Ausflug mehr als bewährt. Im Gegensatz zu einem Korb, den wir vorher schon im Einsatz hatten, zeigte er auch bei Beladung mit mehreren 1/2l und 1l Getränkeflaschen (die Mädels wollen ja unbedingt jede ihre eigene Flasche) und mehreren Dosen mit Knabbereien, keinerlei Haltungsschwäche (der alte Korb neigte sich dann immer sehr bedrohlich nach unten bis er auf der Lampe auf saß).

Stabil, auch mit voller Beladung

Voll beladen

Wem das Design des Korbes im übrigen nicht so zusagt, der findet im Angebot auch andere Materiallösungen, wie z.B. eine Weidenkorb-Variante oder diverse Einkaufskörbe aus Stoff.

Und wem dies alles hier nicht als Information reicht oder sich andere Varianten ansehen möchte, der geht doch einfach jetzt zum Produkt.

Geocaching und Naturschutz: Konferenz in Schneverdingen

13. August 2010 geposted in Allgemeines, geocaching | 6 Kommentare »

Im September, genauer dem 15. und 16., findet in der Lüneburger Heide, genauer im
Camp Reinsehlen in Schneverdingen, eine Tagung mit dem Titel „Geocaching und Naturschutz“ statt. Es soll eine ganze Reihe von Vorträgen und Diskussionsrunden mit Titeln wie „Weg von PC und Spielekonsole und raus in die Natur – Geocaching als Chance zur Naturbegegnung“ oder „Naturschutz und Geocaching – Konflikt oder Chance?“ geben. Es soll auch die Technik hinter dem Spiel, also die der GPS-Empfänger erklärt werden und natürlich sind auch praktische „Übungen“ auf dem Gelände selbst und im Naturschutzpark Lüneburger Heide für die Teilnehmer geplant. Dort ließe sich dann sicher auch am „lebenden Objekt“ über die notwendigen Regeln und Verhaltensweisen auch von Geocachern und Schutzgebietsbesuchern im Allgemeinen diskutieren.

Man sieht an den Themen deutlich, dass sich diese Konferenz auch an andere Personenkreise wie Jäger, Kommunen, Naturschutzverbände, Naturparkverwaltungen oder Touristikveranstalter richtet.

Aber auch für die Geocacher selbst sind interessante Themen auf dem Programm. Vor allem der Vortrag „Rechtliche Rahmenbedingungen für Geocaching – von Naturschutz bis zum Eigentumsrecht“ klingt da sehr interessant. Auch werden bereits erfolgreich praktizierte Umsetzungen seitens verschiedener Naturparks und Umweltverbänden vorgestellt. Abseits der Vorträge ist ein reger Austausch vorgesehen, bei dem natürlich die Geocacher selbst, als hauptsächlich Betroffene/im Thema stehende nicht fehlen sollten.

Organisiert wird die Veranstaltung von der Alfred Töpfer Akademie für Naturschutz, welche dem Landesumweltministerium des Landes Niedersachsen unterstellt ist. Wer an der Konferenz teilnehmen möchte kann sich weitere Informationen direkt bei der Akademie holen oder sich auch direkt online dort anmelden (die Veranstaltung ist nicht kostenfrei!).

Danke für den Hinweis an schlumbum von cachetool.de

die Schatzinsel – ein (schönes) Event

1. August 2010 geposted in Events, geocaching | 3 Kommentare »

Das war es also, das Schatzinsel-Event. Klein, fein und genau richtig. Knapp 25 Leute aus halb Deutschland fanden sich am Ende auf der Insel ein. Trotz etwas stürmischer See, die doch so einige Boote leicht geflutet hatte, war an dieser kleinen Bucht herrliches Badewetter. Windgeschützt und unter großen Bäumen haben wir unser Lager aufgeschlagen.

Piratenlager

Bei reichlich totem Tier vom Grill und kalten Getränken jeder Geschmacksrichtung wurde reichlich Seemannsgarn gesponnen. Es wurden Schätze gesucht und auch gefunden. Vor lauter Diskussionen, Abenteuergeschichten, grillen und Schatzsuche bin ich selber nicht einmal dazu gekommen mehr als eine Hand voll Bilder zu machen.

Kleine Monster

Erst zu vorgerückter Stunde, kurz bevor es zu dunkel zum übersetzen wurde, sind die letzten Teilnehmer wieder in Richtung Heimat aufgebrochen. Ein paar unverdrossene haben noch auf der Insel ausgeharrt. Leider war es uns nicht möglich auch über Nacht auf der Insel zu bleiben. Aber vielleicht bei einer Wiederholung des Events.

Volle Fahrt Voraus!

Einen Dank möchte ich noch für das zahlreiche Erscheinen der vielen Gäste bei diesem Event aussprechen. Und auch vielen herzlichen Dank noch einmal an Me-Hunter und den Muggel Axel für die tatkräftige Unterstützung bei der Vorbereitung und das Übersetzen von Material und Nachwuchscachern.

Update: Mittlerweile hat sich das geheimnisvolle Verschwinden von jeromedax geklärt. Dieser hat es bis an das Gallentiner Ufer geschafft und sich auch von dort aus telefonisch gemeldet, dann allerdings auf geheimnisvolle Weise verschwunden und nie auf der Insel angekommen. Wir glaubten schon, dass ein Seeungeheuer ihn geholt hat. Stattdessen hat er sich mit den Waldgeistern angelegt und musste sich dann beim Medizinmann versorgen lassen. Schade und Gott sei Dank ist aber alles gut gegangen.

Appetitanreger #3

30. Juli 2010 geposted in Events, Geocaches | Kommentare deaktiviert für Appetitanreger #3

Abendstimmung

die Schatzinsel, ich freu mich drauf 😉

LED Lenser M7 – nu mach doch ma das Licht an

27. Juli 2010 geposted in Allgemeines, geocaching, Tools | 6 Kommentare »

[Trigami-Review] Vor ein paar Tagen kam ein kleines Päckchen bei mir an. Leicht lädiert und mit gut sichtbaren Druckstellen versehen. Ich würde den Schaden aber eher im Hause DHL suchen, als bei den zwei Brüdern die mir das Päckchen haben zustellen lassen. Die eigentlichen Testobjekte waren aber unbeschädigt. Die Aussage aus der Überschrift stammt übrigens von meiner großen, als ich die beiden Lampen ausgepackt hatte. Die folgende Aussage, nach dem ich der Aufforderung Folge leistete, war nur ein: „Boaahhh“.

Die Vorgabe für dieses Video war übrigens 1 bis 3 Minuten Länge. Dies war aber leider nicht drin. Ich hab getan was ich konnte, aber viel weniger als die nun vorhandenen 16 Minuten konnte aus mehr als 2 Stunden Material nicht zusammen schnippeln. gab halt so viel zu sagen und zu zeigen. Ich bitte dies wohlwollend zu entschuldigen.

leichte Kampfspuren am Karton

Der Inhalt des Eingangs erwähnten Paketes waren zwei kleine, schwarze Spielzeuge, die ich von Zweibrüder Optoelektronics zwecks eines Reviews überlassen bekam. Ganz deutlich prankt ein „Testmuster“-Schriftzug auf den beiden Exemplaren um dies deutlich zu machen (als ob ich die freiwillig wieder her geben würde). Zum einen wäre da die kleine praktische Schlüsselanhängerlampe P2 (obwohl diese, auf Grund der als Energielieferant verwendeten AAA-Batterien, doch schon etwas lang für den Schlüsselbund ist). Zum anderen war da das eigentliche Objekt der Begierde, die Led Lenser M7. Auf Grund der technischen Daten gehe ich davon aus, dass diese der Nachfolger für die P7 aus selben Hause sein soll. Die Maße stimmen fast genau überein, die Lichtwerte sind ähnlich und auch der grundlegende Aufbau mit dem Magazin mit den vier AAA-Batterien ist ziemlich ähnlich.

LED und Lock-Mechanismus

Die Unterschiede sind eher dem technischen Fortschritt und dem erweiterten Funktionsumfang geschuldet. So ist die Länge der Lampe etwas angewachsen, was aber auf das Advanced Focus System zurückzuführen ist. Immerhin muss der Lock-Mechanismus ja auch untergebracht werden.

Das Batterie-Magazin ist nun mit der Tail-Cap verschraubt, was die Zahl der herum fliegenden Einzelteile im Falle das Akkuwechsels erheblich minimiert, aber dafür einfaches und schnelles Magazin-Wechseln ausschließt. Mögliche Abhilfe wären hier angepasste Magazine als Zubehör, die mit der Tail-Cap kompatibel sind, aber nicht verschraubt werden müssten. So könnte dann jeder das nach seinen Maßstäben beste Konzept nutzen.

Kartoninhalt

Batterie-Magazin mit Tail-Cap

Auf der elektronischen Seite wurde erheblich mehr geschraubt als an den rein mechanischen Komponenten. So wird nun die Lichtausbeute durch die Hilfe von Mikroelektronik überwacht und konstant gehalten. So soll ein durchgehend gleich helles Lichtbild gewährleistet werden. Außerdem wird über diese elektronische Steuerung eine vielzahl an Lichtprogrammen in einer Lampe vereint. LED Lenser nennt dies Smart Light Technology. Mehrere Lichtmodi, wie Blinken, SOS, reduzierte Helligkeit etc. gibt es ja schon eine ganze Weile bei einer Vielzahl von Lampen. Auch aus dem Hause LED Lenser. Was ich allerdings das erste mal realisiert sah, ist dass drei verschiedene Kombinationen von Lichtprogrammpaketen angeboten werden. So gibt es neben dem so genannten Professional-Modus noch ein Easy- und ein Defense-Modus. Der Proffesional-Modi umfasst alle angebotenen Beleuchtungsmöglichkeiten. Der Easy-Modus nur Hell und weniger Hell (15%). Das Defense-Programm kennt neben dem Hell-Modus noch einen Defense-Strobe-Modus für Verteidigungszwecke. Apropo verteidigungszwecke, für Einsatzkräfte wird es demnächst auch die MT7 geben. Diese unterscheidet sich von der M7 nur in der Form der TailCap. Die MT7 ist so ausgeformt, dass damit auch Scheiben eingeschlagen werden können (das würde ich der M7 in ihrer Ur-Form allerdings auch zutrauen).

Lampenpuzzle

Wer mehr zu LED Lenser-Produkten oder den Hersteller selbst erfahren möchte, kann ja mal in der  Gallerie vorbei gucken oder im Forum mit diskutieren. und natürlich gibt es auch bei Facebook und bei Twitter eine Vertretung von Zweibrüder. Wer sich speziell für die M7 interessiert, die im Übrigen erst in ein paar Tagen offiziell im Einzelhandel verfügbar sein wird, und sich über die vielen Punkte auf die ich aus Zeitgründen gar nicht eingegangen bin (wie der energiesparenden Schaltung im Dauerbetrieb z.B.), der geht einfach hier und jetzt zum Produkt.



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