…von und mit rehwald

Wer hats erfunden?

17. Juni 2010 geposted in Allgemeines, Events, geocaching | 4 Kommentare »

Im Land von Ricola und Toblerone (wie isst man die eigentlich ohne sich den Gaumen zu verletzen?), Bergen und Banken sind die Vorbereitungen für ein neues MEGA-Event angelaufen. Die Geofarm soll es werden. Auf einem Bauernhof zwischen Weinbergen und Kühen.

Ende Mai 2011 soll das ganze in der Nähe von Zürich statt finden.

Das Ziel ist hoch gesetzt….unter 1000 Cachern geben wir uns nicht zufrieden, 1500 wäre toll und 2000 ein Hit. Mal sehen wie Viele es schlussendlich werden. Ein internationes Geofest welches für jede Alterskategorie und jeden Geschmack etwas bietet ist unser Ziel
Wir haben uns vorgenommen ein grosses Programm anzubieten, welches man nicht so einfach in ein paar Tagen aus dem Boden stampft.

Da haben sie sich ja was vorgenommen, diese Schweizer ;-). Es wird mit Sicherheit ein schönes geruhsames Event. Für eine wunderbare Chillout-Zone ist zumindest schon gesorgt…

Für mehr Informationen schaut einfach bei der Event-Homepage rein: megaevent-schweiz

(via Dosenfischer)

Warum Caches im Nationalpark eingesammelt werden

3. Juni 2010 geposted in Allgemeines, Caches, geocaching | 13 Kommentare »

Heute morgen schrieb ich bereits über eingesammelte Caches im Nationalpark Jasmund. Herr Dr. Weigelt vom Nationalparkamt Vorpommern hat die Caches eingesammelt und entsprechende Hinweise in den Listings der Caches hinterlassen, dass diese dort verbotener Weise liegen und bittet nun den jeweiligen Owner, sich die Dose gegen ein Verwarnungsgeld* bei ihm in der Nationalparkverwaltung wieder abzuholen.

Aufgefallen ist mir dabei, dass nicht alle Caches im Park diesen Hinweis hatten. Also habe ich bei Herrn Dr. Weigelt freundlich nachgefragt, wie er auf die Caches gekommen ist, warum diese eingesammelt wurden und welche Vorgehensweise Cacheowner beachten müssen um Caches auch im Nationalpark legen zu dürfen.

[…]soll ein Nationalpark für die breite Öffentlichkeit ein Ort der Naturerkenntnis und des Naturerlebens sein. Eigentlich also ein Ort des stillen Beobachtens, Staunens, Genießens, Erholens. Der NLP soll deshalb der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, soweit es sich mit dem eigentlichen Schutzzweck verträgt. Dazu dient auch das Verbot, die offiziellen Wanderwege zu verlassen.
Warum solche Regeln notwendig sind, ist sehr leicht zu erklären: Der NLP Jasmund wird jährlich von geschätzten 1 – 1,5 Mio. Menschen besucht. Ziemlich viel für so ein kleines Gebiet von nur 3003 ha Gesamtfläche. Die Spuren, die sie hinterlassen, sind vielfältig. Dazu gehören Müll, Lärm u.a.m., vor allem aber illegale Trampelpfade, deren wir kaum Herr werden. Die ersten treten eine Spur, andere folgen ihnen, und bald ist da ein blanker Pfad, der wie ein regulärer Weg aussieht, so dass viele ihn für einen solchen halten. Besonders beliebt sind Aussichtspunkte an der Steilküste (mit Absturzgefahr!), aber auch anderswo. Da wird auch vor Bodendenkmalen (Großsteingräbern, Hügelgräbern, Burgwällen) nicht Halt gemacht.  Und für den Wald, das Ökosystem ist es ziemlich gleichgültig, ob der, der da durch den Busch läuft, ein Geocache sucht oder nicht. Es ist so oder so eine Beunruhigung. Die Geocacher, auch wenn die Gemeinde wächst, stellen ja nur einen kleinen Teil der Besucher. Aber offenbar gehen sie öfter von den Wegen ab als andere. Anmerkungen zu manchen Caches, wie z.B. die, man solle das Wegegebot im NLP beachten „bis auf die letzten 100 Meter“, machen das deutlich. Manchmal wirkt der Hinweis auf den Nationalpark eher wie ein Tipp, sich nicht erwischen zu lassen.
Kurz: Es geht um ein Problem, das wir nicht ignorieren können.Zur Vorgehensweise:
Die Geocacher-Gemeinde ist, zumindest für uns, nicht sehr übersichtlich, und die meisten verstecken sich hinter einem Pseudonym. Bei der Frage, ob wir uns um die Leute oder um die Caches kümmern wollen, haben wir uns deshalb für die Caches entschieden, deren Besitzer vielleicht reagieren werden, zumal die Kommunikation im Internet auf breite Kenntnisnahme nicht nur bei den Besitzern hoffen lässt. Es hat ja auch ein Besitzer sogleich nicht nur die von uns eingezogenen Caches im Netz stillgelegt, sondern gleich noch ein paar weitere, die wir ebenfalls schon auf der Liste hatten. Es scheint also zu funktionieren.

Es ist aber nicht eine ausschließlich abwehrende Haltung der Nationalparkverwaltung da hinter, sondern es gibt auch genügend Möglichkeiten beständige und naturverträgliche Caches zu legen. Ein Cache im Park liegt bereits so, dass er nicht nur bestehen bleiben darf und wird, sondern der Cache wird auch zukünftige Baumaßnahmen überleben. Normalerweise werden schon im Zuge von einfachen Aufräumaktionen, erst recht aber bei  Bautätigkeit, Caches einfach entsorgt. Nicht so im Nationalpark Jasmund:

Wir haben für den NLP Jasmund festgelegt: Caches am Weg werden nicht angerührt, Caches abseits der Wege werden eingezogen. Mit Wegen sind die offiziellen, also die markierten und beschilderten Wege gemeint, nicht die illegalen Trampelpfade. Dass nach kurzer Zeit neue Cacher kommen, vermuten wir auch. Und ein paar Schlaumeier, die es nun  erst recht wissen wollen, finden sich immer. Aber wir hoffen, dass wir am Ende erfolgreich sind, wenn wir langfristig konsequent agieren.

Kürzlich haben wir einen Cache gefunden, der eigentlich bleiben kann. Aber die Treppe, unter der er versteckt war, muss neu gebaut werden. Holztreppen halten nicht ewig. Den legen wir anschließend wieder zurück.

Schon in der Vergangenheit hat die Verwaltung an der Ausarbeitung mit dem WWF und dem deutschen Wanderverband an der Ausarbeitung der bereits bekannten und unter Geocachern nicht ganz unumstrittenen (da eigentlich nur Selbstverständlichkeiten enthalten sind) Verhaltensregeln für das Geocaching in Schutzgebieten mitgearbeitet. Seitens der Verwaltungen ist dieses „Regelwerk“ ein großer Fortschritt und bedarf im Grunde nur der breiten Beachtung durch die Geocaching-Gemeinde.

Wer nun nicht sicher ist, ob sein Cache im Nationalpark bestehen bleiben kann, sollte einfach mal Kontakt zu den Mitarbeitern vor Ort aufnehmen. ein kurzer Blick auf die Karte auf der Webseite des Parks gibt aber mit Sicherheit schon Aufschluss darüber, ob der Cache gefährdet ist oder nicht. Cacher die eindeutig wissen, dass ihr Cache nicht ok ist, sollten den Cache möglichst umgehend entfernen um nicht ebenfalls einem Verwarnungsgeld* ins Auge blicken zu müssen.

Der Abschließende Satz unserer Kommunikation macht Mut, einfach mal aufeinander zu zugehen.

Bei Bedarf stehe ich natürlich gern zur Verfügung. Wenn ein Cacher mich vorher fragt, kann er sich nachher auch auf mich berufen und hat keine Probleme. Man kann zwar manche Dinge grundsätzlich erklären, und manches kann man von vorn herein ausschließen. Aber oft hilft eben nur die Prüfung des Einzelfalls.
[…] Mir ist alles recht, was zur Problemlösung und friedlichen Koexistenz beiträgt.

In diesem Sinne, friedliches und rücksichtsvolles Miteinander.

*bis 35,-€, je nach schwere der „Tat“

GPSMAP 62 löst die 60er-Reihe ab

3. Juni 2010 geposted in Allgemeines, geocaching, Tools, was anderes | 9 Kommentare »

GPSMAP 62st

Das gute alte 60er aus dem Hause Garmin. Beliebt bei vielen Geocachern. Vor allem wegen der langen Laufzeit, der guten Bedienbarkeit und der Robustheit auch im harten Einsatz. Auf der anderen Seite standen die Nutzer von Oregon und Collorado. Hier war es der Touchscreen und die Einbettung von Geocaching-spezifischen Features, die die Fangemeinde anwachsen ließen. Doch nun (Pressemeldung von Garmin) gibt es das beste aus beiden Welten: das Garmin GPSMAP 62. Die Featureliste ließt sich wirklich ausgesprochen interessant.

So wird es wie bei den Oregons und Collorados ebenfalls die Möglichkeit geben vollständige Cachelistings auf das Gerät  zu laden. Von Bildern des Listings ist leider keine Rede (dafür müsste man sich das Gerät mal in Natura anschauen können).

Was mich wirklich sehr interessiert ist die Möglichkeit der BirdEye-Nutzung, sowie die Einbettung eigener Kartenmaterialien. Mit BirdEye bekommt man einen GoogleEarth-ähnlichen Einblick in die lokalen Gegebenheiten und kann sich so in etwa an bestehenden Einrichtungen orientieren, die auf keiner Karte verzeichnet sind.

Die Nutzung selbst generierter Karten würde noch viele andere Spielereien ermöglichen, die auch nicht für die Allgemeinheit digitalisierte und freigegebene Kartenmaterialien (Lagepläne für Parks, Firmengelände, historische Karten…) nutzbar machen würde.

Trotz dieser im Vergleich zum Vorgänger drastisch erweiterten Möglichkeiten, bleiben die für Ooutdoor-Enthusiasten wichtigen Kerndaten nahezu gleich. Ein Akkusatz (2AA) hält hier rund 20 Stunden (also sogar 2 Stunden länger als beim 60er)  und IPX7 ist ebenfalls selbstverständlich. Die Abmaße sind nur geringfügig größer geworden und interner Speicher von 500Mb oder 1,7Gb wurden verbaut in den größeren Modellen können noch Mikro-SD-Karten eingesetzt werden.

Einen Vergleich der Modellspezifikationen mit dem 60CSx kann man sich hier anschauen.

Wenn mein Hobby-Budget nicht durch die Ersatzbeschaffung für mein total zerstörtes Rad komplett aufgebraucht wäre, würde ich mein Vista HCx sofort gegen das GPSMAP 62s eintauschen.

Caches im Nationalpark

3. Juni 2010 geposted in Allgemeines, geocaching | 1 Kommentar »

Nun ist es auch in unserem schönen Bundesland so weit. Die Behörden haben Wind vom Geocaching bekommen. An sich nichts schlimmes und auch nicht das erste mal, dass eine Behörde gegen Caches vorgeht. Dieses mal ist es in Vorpommern passiert. Genauer im Nationalpark Jasmund. Dort ist man aber zu einer, wie ich finde, clevereren Methode übergegangen und geht den Cache konkret an und sammelt ihn im Bedarfsfall einfach ein. Der Cache darf dann gegen Caution Verwarngeld wieder mitgenommen werden. Damit der Owner davon erfährt, wird der Fund sogar bei Groundspeak gelogt.

Das Verlassen der Wege im Nationalpark Jasmund verstößt gegen den Schutzzweck und ist eine Ordnungswidrigkeit. In diesem speziellen Fall wird auch noch ein Bodendenkmal beschädigt. Deshalb wurde der Cache von Amts wegen eingezogen und kann gegen Zahlung eines Verwarngeldes im Nationalparkamt Vorpommern, Außenstelle Stubbenkammer, abgeholt werden. (Nationalparkamt Vorpommern, Nationalpark Jasmund, Stubbenkammer 2a, 18546 Sassnitz, Tel.: 038392 / 35011. Verantwortlich: Dr. Michael Weigelt)

Allerdings als Fund, nicht als SBA, was in diesem Fall wohl angebrachter wäre. Das ist aber eher eine zu vernachlässigende Feinheit. Ich finde dieses Vorgehen seitens der Behörde jedenfalls gut. Zumal sie darauf schließen läßt, auch kompromissbereit alternative Cacheverstecke in Absprache zu ermöglichen. Immerhin sind Cacher gerne und oft in der Natur und auch in Nationalparks und ähnlichen Schutzgebieten unterwegs. Wenn die Owner also schon beim legen von Caches darauf achten, solche Schutzzwecke zu wahren, dann kann das nur zum Vorteil für beide Seiten gereichen. Alles andere ist eigentlich mehr als sträflich.

PS: ich finde es Schade, das es keinem der 174 vorherigen Findern aufgefallen ist, dass der Cache in einem geschützten Gebiet liegt, welches auch über besondere Nutzungsbedingungen verfügt.

Prostitution für den Taschenlampen-Papst

31. Mai 2010 geposted in Allgemeines, geocaching, Tools, was anderes | 2 Kommentare »
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LEDs und Linsen

In letzter Zeit gab es reichlich Aktionen für Blogger, die mit T-Shirts, Tassen, Schokolade, Kalendern und vielerlei anderem Tinnef beworfen wurden. Das meiste ist spurlos an mir vorbeigegangen. Was soll ich auch mit T-Shirts die mir eh nicht passen oder die Xte hässliche Tasse in meinem Küchenschrank. Und Schokolade kommt ja gar nicht in die Tüte, wo ich doch schon so zu tun hab beim Abnehmduell. Doch wenn es um Geocaching-geeignetes Equipment geht, bin ich (manchmal) sofort dabei (wie wäre es mal mit Kletterzubehör? 😉 ).

In letzter Zeit wuchern hier Caches einer neuen Qualität aus dem Boden. Und was in anderen Regionen schon lange Standard ist, kommt hier (typisch Mecklenburg) „etwas“ später. Eines der Ausstattungsanforderung ist nun seit neuestem eine UV-Lampe. Bis vor kurzem gab es einen einzigen davon im Umkreis von 50km und dort lag diese auch noch für die Cacherhorden bereit. Doch nun wird verstärkt nach UV-Lampen gefragt und dem muss nun Rechnung getragen werden. Sehr gute Erfahrungen habe ich mit der 12-LED-UV-Lampe vom Taschenlampen-Papst gemacht (bisher leider nur geliehen, danke dafür noch mal an el.Barto). Vollkommen ausreichend und für die typischen Einsätze bestens geeignet, kommt diese Lampe nun auch in meine Cachetäsch. Wer mehr will kann auch mehr bekommen, muss allerdings viel tiefer in seine Börse greifen. Meiner Meinung nach unnötig.

Also wer für seine Nachtcache-Aktionen noch Geleucht (nicht nur UV) benötigt sollte mal beim Taschenlampen-Papst vorbeigucken. Da gibt es all die tollen Lampen aus China (nicht nur), aber mit deutscher Gewährleistung und Garantie.

PS: wer jetzt mit „der prostituiert sich hier für geschätzt drei Euro“ kommt, dem sei gesagt, das ich JoFrie gerne unterstütze. Er gibt auch sonst gerne mal was an die Community zurück (Preise bei Events, Aktionen und ähnlichem z.B. und sein Know-How im grünen Forum [auch wenn der ein oder andere das vielleicht anders sieht]).



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