…von und mit rehwald

Ostoroschno! Wojennyi raiyon

11. Mai 2008 geposted in Caches | Kommentare deaktiviert für Ostoroschno! Wojennyi raiyon

Absoluter Wahnsinn! Aber sowas von. Ein Cache der Superlative. Steigerungen von Station zu Station. Jeder Level ist dabei einzigartig, einmalig, unbeschreiblich, die Steigerung des vorherigen. Mit jeder bewältigten Station sackte der Unterkiefer ein Stück weiter nach unten. Diese Kreativität die in die Stationen geflossen ist und die Zeit die dies gekostet haben muss zu installieren. Wow.

Wir, das sind Me-Hunter, die Irrwichte, ein Kollege (und wohl erfolgreich angefixter, zukünftiger Cacher) und ich, sind pünktlich mit dem Untergang der Sonne losgezogen. So hangelten wir uns von Station 1, über die 2 zur 3. Station an der wir die ersten Probleme bekamen und ein wenig länger suchen mussten bevor die eigentlich offensichtliche Lösung uns so offenbar wurde.

Nach einer Stunde waren wir dann an Station 4 welche uns unbemerkt eine weitere Stunde gekostet hat. Die folgenden Stationen ließen wir so ziemlich alle mit einem breitem Grinsen auf dem Gesicht hinter uns. Es wurden motorische Fähigkeiten gefordert, man musste genau hin sehen oder hin hören und Ausdauer war auch gefragt. Da waren dann gelegentlich auch Kletterkünste nötig um weiterzukommen und vor allem viel, sehr viel „um-die-Ecke-denken“.

Station 7 war genial, vor allem als wir feststellten, das wir die korrekte Lösung bereits als eine der Ersten hatten. Die Abweichung von der Norm hatten wir aber anders interpretiert, als wir es hätten tun sollen. Wären wir gleich drauf eingestiegen, hätten wir nur 10 statt 30 Minuten benötigt. Dies hat allerdings niemanden gestört, da wir auch reichlich Spaß am Wiederherstellen der Ursprungskonstellation hatten.

Andere Eigenschaften waren an Station 8 und 9 gefordert. So mussten wir bei Station 8 sehen. Wir sahen dann auch recht zügig diese liebevoll ausgearbeiteten Arbeiten und kamen aus dem Gegacker fast nicht mehr raus. Was sich an Station umkehrte wo wir nur noch ungläubig gucken konnten. Weiter ging es über Station 10 und 11 zur Vorfinalen Station 12, die uns so einige Nerven und extrem viel Gegrübel gekostet hat.

Ganze 2 Stunden und 45 Minuten haben wir gebraucht um diese Multilevel-Station zu bewältigen. Dabei war das Rätsel selbst das einfachste, da wir ja fleißig die Hinweise mitgeschrieben hatten. Allerdings ließen die Angaben was, wo, wie zu finden sein sollte, eine Menge Interpretationsmöglichkeiten zu. Außerdem erschloß sich uns die Funktionsweise von vor Ort montierten Einrichtungen nicht so richtig, was uns schon in Anbetracht der inzwischen langsam aufgehenden Sonne dazu animierte, frustriert Pläne für die nächste Nacht zu schmieden. In diesem Augenblick kam der Ruf von unserem Muggel: „ICH HABS“. Nun aber Tempo, bevor wir nichts mehr sehen können, weil es zu hell wird. Doch da waren wir bereits am Ende. Es mussten nur noch die Finalkoordinaten ermittelt und eingegeben werden und ab gehts zur Dose.

Ergebnis dieser „Tour“:

7 km gelaufen
7 Stunden gebraucht
1 Coin rein
1 Coin raus
1 TB raus
2 Füße kaputt
1 Muggel erfolgreich angefixt
8 Spaß gehabt

Jetzt heißt es: Ideen klauen und selber etwas auf die Beine stellen, auch wenn dieser Cache nahezu unerreichbar ist. Aber versuchen kann man es ja mal.

Der Cache zum Beitrag: GC18649 – Ostoroschno! Wojennyi raiyon

Blogbasteleien und anderes

9. Mai 2008 geposted in Allgemeines | 4 Kommentare »

Ich hab mal wieder ein bischen am Blog rumgebastelt. Dies betrifft vor allem den bestehenden RSS-Feed. Da ich vor habe in naher Zukunft die Blogsoftware umzustellen, habe ich den RSS-Feed in Richtung Feedburner ausgelagert. So kann der Feed von der Blogsoftware unabhängig laufen. Alle Abonennten meiner Feeds (Artikel oder auch Kommentare) möchte ich daher bitten auf die neuen Adressen umzustellen.

Artikel und Kommentare.

Es werden demnächst auch noch ein paar weitere Basteleien hier veranstaltet. Auswirkungen auf den laufenden Betrieb sollten hierbei nicht auftreten sind aber nicht gänzlich zu vermeiden.

Und nun zu etwas völlig anderem:

Am Pfingstwochenende hatten wir geplant den GC18649 – Ostoroschno! Wojennyi raiyon anzugehen (wieder einmal). Hierfür suchen wir aber noch einen oder auch zwei Mitstreiter. Wer Lust hat, kann sich gerne hierzu per Kommentar oder auch per Mail äußern.

Helsinki Nachtrag

8. Mai 2008 geposted in Caches | 3 Kommentare »

In Helsinki habe die so wenig Wasser, dass die sogar ihre U-Boote an Land stellen müssen:

Ein paar Impressionen von Suomenlina:

In der Stadt selbst waren wir natürlich auch unterwegs:

Solche schönen Häuschen stehen mitten in der Stadt. Naja eigentlich mitten im Hafenbecken. Die beiden waren übrigens das einzige auf der kleinen Insel und es war nicht die einzige bebaute Insel dort:

Noch etwas zu den gefundenen Caches: wir waren dort nicht wirklich auf Caching-Tour. Wenns nach mir gegangen wäre schon, aber ich war ja nicht alleine dort. Fünf Caches waren eh das Limit, das mir gesetzt wurde. In Anbetracht der Tatsache, dass wir eigentlich sogar mehr Dosen angegangen sind, bin ich noch gut bei weg gekommen.
2 Dosen waren einfach nicht zu finden und in den Logs waren auch schon einige DNF’s die ich aber bei den Vorbereitungen nicht mehr mitbekommen habe. Andere Dosen waren auf Grund erhöhten Muggel-Aufkommens nicht erreichbar. So ist an dem obigen U-Boot eine Dose zu finden. Nur leider ist dort auch eine kleine Werft auf der jemand direkt vor der Dose einen Bootsrumpf (kleines Motorböötchen) mit nem Hochdruckreiniger bearbeitete. Ein anderer, direkt im Zentrum gelegener wurde von einem Rudel Bauarbeitern belagert die dort in direkter Nachbarschaft in einem Kabelschacht rumspielten. Ein weiterer liegt direkt an einem Bolzplatz, direkt in Tornähe. An einem so sonnigen Tag – keine Chance. An anderen waren einfach nur Touris unterwegs, die ungünstig im Wege rumstanden. Bei einer Dose haben wir dann doch noch länger gewartet bis sich eine Möglichkeit ergab. Dies aber nur deshalb, weil wir noch ein bischen Zeit bis zur Abfahrt des Buses Richtung Schiff hatten und mit laufen nix mehr drin gewesen wäre.

Wer aber mehrere Tage dort ist und auch die Gelegenheit hat Nachts loszuziehen (oder am späteren Abend), kann dort auch reichlich Dosen sammeln. Wenn die finnische Sprache nicht beherscht wird, grenzen sich die möglichen Dosen zumindest im Stadtgebiet selbst ziemlich stark ein, da dort anscheinend gerne und ausführlich Multis gelegt werden. Meist mit englischen Untertiteln, aber auch oft ohne.

PS: Dieser Beitrag ist nur unter Druck entstanden. Schuld ist Jens und sein Beitrag: Neuer Blog in der Linkliste 😉 .

Helsinki is Hell

28. April 2008 geposted in Caches | 2 Kommentare »

Bei gefühlten 30° habe ich heute die Gelegenheit ergriffen um ein paar Caches aufzusammeln. Nun, eigentlich mache ich das ja regelmäßig, aber heute war Helsinki dran. Es gibt da auch ein paar gute und einen Haufen schlechter Neuigkeiten. Die guten zuerst:

  • ich habe die 100 voll!
  • mein östlichster Cache liegt in Helsinki, also über 1000 km von der Heimatbasis entfernt
  • das Wetter war gigantisch
  • ich hab mal wieder eine neue Stadt gesehen

Und nun die schlechten:

  • ich hab nur 3 von 8 angegangenen Caches heben können
  • mir tun die Füße weh wie Hölle
  • die Kosten/Cache sind immens
  • irgendwas hab ich noch vergessen…

Ein paar Bilder von Helsinki werden auch noch folgen, aber erst in zwei drei Tagen, da das Bildmaterial erst aufgearbeitet werden muss, wofür mir wiederum derzeit die Technik fehlt.

Wasser

27. April 2008 geposted in Caches | Kommentare deaktiviert für Wasser

Den wohl weitesten Weg zu einem Cache oder besser einer Tour, machen wir gerade. Dabei gibt es nichts zu tun, als dumm rumsitzen und so einen Beitrag hier schreiben. Ansonsten nur Wasser angucken. Wohin man auch schaut nur Wasser. Bornholm gleitet hinter einer dichten Nebelbank vorbei. Dann wieder: Wasser. Ab und zu kommt mal ein Schiff entgegen oder wir überholen mal wieder eines. Und wieder: Wasser.

Insgesamt bleibt es aber sehr beschaulich. Da kann ich ganz in Ruhe die morgige Tour durch das Zentrum von Helsínki und auf Suomenlina vorbereiten. Selten, dass ich so viel Zeit für die Vorbereitung einer Tour habe.



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