…von und mit rehwald

Nachts Caches nachtcachen

7. Februar 2008 geposted in Allgemeines | Kommentare deaktiviert für Nachts Caches nachtcachen

Draußen wird’s grad Frühling. Die Sonne scheint als wäre es Mai. Die Temperatur haut noch nicht ganz hin, aber 10° sind für Anfang Februar nicht zu verachten. Vor 2 Jahren lag noch bis Mitte April Schnee. Aber die Temperatur soll nicht Thema dieses Beitrages sein, sondern die Tatsache, dass die Tage wieder länger werden und mehr Zeit fürs cachen zur Verfügung steht. Zwangsläufig heißt das aber auch, das weniger Zeit für eine ganz spezielle Art der Caches (zumindest vorübergehend) zur Verfügung steht. Nachtcaches. Jene Art von NichtBestimmungsgemäßVerwendetemHaushaltsZweckGeschirr das nur dann gefunden werden will, wenn der Mangel an natürlichem, von der Sonne gespendetem Licht durch kleine glühende Plasmaklumpen/Wolframfäden ersetzt werden muss um nicht mit Platzwunden an der Stirn oder anderen schwereren Verletzungen, auf Grund von ungewolltem Kontakt mit Boden/Baum/Fels/spitzen und/oder scharfen Gegenständen, die Näh- und Retouchierkünste des nächstgelegenen Thanatologen erfahren zu müssen.
(na das war doch jetzt mal ein Satz 😉 )

Mein persönliches Problem hierbei: ich hab keine Ahnung davon und das Gefühl, mir rennt (für diesen Winter zumindest) die Zeit davon, die Erfahrung solch eines Caches zu machen. Hierfür gibt es mehere Gründe:

  1. Geeignetes Licht. Mangels Erfahrung und bisheriger Verwendungsmöglichkeiten besitze ich keine geeignete Lichtquelle, weiß allerdings auch nicht a.)welche geeignet wäre und b) ob sich die Anschaffung selbiger dann auch wirklich lohnt.
  2. Meistens sind die Caches Multis, also schwerer und komplizierter zu finden, als Tradis. Der Alleingang ist komplizierter als die Herangehensweise in der Gruppe. Vor allem wenn man sich nicht alles merkt, was man sich hätte merken sollen, aber erst später erfährt, dass man sich dies hätte merken sollen.
  3. Angst. Ich muss den Horizont sehen um mich sicher zu fühlen. Dabei hilft es nicht, wenn dieser zwar vorhanden, aber die Entfernung 0 hat (Licht habe ich ja keins, siehe Punkt 1) und keiner mich davon ablenken kann.
  4. Der Was-Wäre-Wenn-Faktor. Was wäre, wenn ich alleine im Dunkeln einen Hang abrutsche und dort selber nicht mehr hoch komme (Bein eingeklemmt oder zumindest eingeschlafen), das Handy zwar dabei, der Akku aber aufgrund der Nutzung des Displays als Taschenlampenersatz bereits leer ist. Oder wenn ich mich verlaufen haben sollte und das GPSr nichts mehr empfängt. Oder mich ein blutrünstiges, tollwütiges Rieseneichhörnchen…

Also, alles in einem: Ich will nicht alleine losziehen und habe auch keine Ahnung welche Taschenlampe ich mir zulegen sollte. Nur leider kenne ich keine Cacher, die Nachts losziehen persönlich und wenn ich welche kennenlerne, haben die bereits die Nachtcaches absolviert, die ich gerne angehen wollen würde. Vielleicht mache ich mir aber auch einfach zu viele Gedanken und sollte einfach mal nach dem Abendbrot mit der Aldi-Notlampe aus der Garage in den Wald verschwinden!? Dumm dann nur, wenn es länger dauern sollte und obige Punkte plötzlich allesamt eintreten…

Ich glaub, ich werde erstmal wieder nur Mikros von Leitplanken sammeln. Da kann ich den Schein des Autoscheinwerfers nutzen.

Infiziert

3. Februar 2008 geposted in Caches | Kommentare deaktiviert für Infiziert

Heute habe ich mich angesteckt. Mit dem Schwerin-Outbreak-Virus. Jetzt muss ich wohl selber einen Cache legen. Wenn ich nur wüsste wo? Da werde ich wohl noch ein wenig drüber nachdenken müssen.
Das loggen war heute eher schwer. Geochaching.com hat heute wohl ein paar Probleme mit seinen Servern, wie auch ksmichel schon feststellte. Dieser eine Log ging ja noch, aber wenn man 39 Caches loggen möchte…

erfolgreicher Tag

2. Februar 2008 geposted in Caches | Kommentare deaktiviert für erfolgreicher Tag

Ich habe mir heute einen neu veröffentlichten Multi rausgesucht und bin dann mit meiner großen losgezogen zum „Dosensuchen“. Wenn Cache in stärker frequentierten Gegenden angegangen werden, muss ich daran denken sie zu Hause zu lassen. Sie hat die ganze Zeit in einer Lautstärke die jedem Marktschreier gerecht werden würde (warum können 3-jährige nicht leise reden?), darüber informiert, dass wir hier rumschleichen um eine Dose zu suchen. Denkbar ungeeignet, wenn man sich auf öffentlichen Plätzen bewegt. Diesmal waren wir allerdings „nur“ auf einem Feld am Rande eines Sees unterwegs. Bis auf ein paar vereinzelte Fußgänger und Jogger hat uns auch keiner komisch angeschaut. Der Final war dann auch glücklicherweise weit ab von jedem öffentlichen Weg.
Achja, der Cache war mein zweiter insgesamt und auch mein zweiter aus der Schwerin-Outbreak-Reihe, genauer war es die Schwerin Outbreak #16 – Die Schweinekurve. Und das beste: wir waren Erstfinder und dabei hatte auch der Herr ivalo offensichtlich die selbe Idee, war aber zu langsam.

Fundbeweis an Schwerin-Outbreak #16

Von diesem Hochgefühl getrieben habe ich nach dem wohlverdienten Mittagessen auch noch „auf die Schnelle“ meinen missglückten Fehlversuch von voriger Woche Mittwoch ausgemerzt und diesmal im Hellen auch ohne Probleme den Final des Eiertunnel-Caches finden können. Die damals an Station 2 ermittelten Koordinaten stimmten sogar halbwegs, auch wenn diese auch heute bei Tageslicht betrachtet nicht wirklich lesbar waren.

Wenn man es genau betrachtet, ist es doch erstaunlich, welche Glücksgefühle der Körper ausschüttet, wenn man schlammverschmiert ein kleines Filmdöschen aus einem Baumstumpf, einer Felsspalte oder unter einem Steinhaufen raus gepult hat.

Verdammtes Wetter.

28. Januar 2008 geposted in Allgemeines | Kommentare deaktiviert für Verdammtes Wetter.

Einige werden jetzt sicher sagen: „was für’ne Weichwurst“. Aber wenn man mit kleinen Kindern cachen gehen will, dann ist das Wetter auch ein wenig zu berücksichtigen. Regen wäre ja nicht weiter schlimm (mal von Sintfluten abgesehen), aber bei 10bft und mehr im Wald an einem der größten deutschen Seen rumzuklettern, wäre verantwortungslos. Deshalb konnte und wollte ich den Versuch die Dose vom letzten Mittwoch Abend doch noch zu finden, nicht wiederholen. Aber die liegt ja auch schon ein paar jährchen da, da kommt es auf eine Woche mehr oder weniger nicht an. Dafür habe ich ein wenig an der Seite geschraubt. Den Blog nach vorne auf die Startseite und das Logo gebastelt und ein paar andere Kleinigkeiten. Aber ich gebe die Dose nicht auf!

Tuppern. Für Anfänger und für Fortgeschrittene

25. Januar 2008 geposted in Caches | Kommentare deaktiviert für Tuppern. Für Anfänger und für Fortgeschrittene

Heute war tuppern angesagt. Zwölf Frauen im Kreis, die hochwertige Produkte der Petrochemie bestaunen und reichlich des hartverdienten Geldes ihrer Göttergatten dafür verbraten. Da kann man nur eines machen: abhauen. Also zog ich los, um meiner neu entdeckte Art des tupperns nachzugehen. Ich zog mir also die Wanderstiefel gegen Wasser von unten und die Seglerjacke gegen Wasser von oben an und bin dann los zum ersten geplanten Dosenversteck (GCPHEQ). Station 1 war kein Problem, sofort gefunden und die dunkelheit war kein Problem, da diese ja eh nur mit Taschenlampe zu finden sein sollte. Station 2 war daraufhin auch schnell gefunden, stellte mich aber bereits vor das erste Problem: der Hinweis war zum Teil „leicht“ verblasst, so dass ich mir einen Teil der neuen Koordinaten zusammenreimen musste. Der Final war dann allerdings nicht mehr zu erreichen, da die Taschenlampe den Geist aufgab. Vielleicht hätte ich auch das Attribut [not recommended at night] in der Cachebeschreibung ernst nehmen sollen. Da werde ich dann am Wochenende wohl noch einmal vorbeischauen und den Final heben.



Profile for rehwald