…von und mit rehwald

Dosenfischer-Coin-Käufer haben einen an der Waffel

23. August 2008 geposted in Allgemeines | 5 Kommentare »

Vorgestern hat matzotti ja bereits davon berichtet, dass in der Bucht die erste Dosenfischer-Coin aufgetaucht ist. Da hat dann wohl jemand die Gunst der Stunde genutzt und läßt sich diese bereits ausverkaufte Münze direkt wieder versilbern. So komisch das jetzt auch klingt, aber es gibt da wohl bereits einen Markt für. Denn heute ist die Auktion ausgelaufen und die Coin ist für 7,28 € ersteigert worden und es gab immerhin acht Gebote. Bei einem Verkaufspreis von 4,-€ ist dies fast eine Verdoppelung des Einkaufspreises. Und das bei der Standartedition Schwarz-Weiß Limited-Edition (45 Stück gabs davon). Was mag da denn meine limitierte Bronzene-Sondereditionen bringen? Wahrscheinlich kann ich mich dann zur Ruhe setzen.


Höchstpreise für Dosenfischer-Microfish


Aber nach dem Psycho-Streß geb ich die nicht so schnell wieder her.

Dosenfischer-Geocoins endlich eingetroffen

22. August 2008 geposted in Allgemeines | 17 Kommentare »

Sonntag Abend, 19:45. Die Zeit drängt. Den Kindern schnell noch einen Gute-Nacht-Kuss auf die Stirn gegeben und dann an den Rechner. Sicherheitshalber lief er schon. Also schnell die Seite von Sepp&Berta aufgerufen, eingloggt und den Warenkorb aufgerufen. Diesen hatte ich bereits am Donnerstag gefüllt, als ich meinen Kundenaccount erstellt hatte. Die Coins sind noch als nicht verfügbar gekennzeichnet, also erst mal den Fernseher angemacht. Ich weiß nicht mehr, was lief, denn meine Lieblingsmitcacherin tönte bereits „was kaufst du denn da schon wieder für einen Blödsinn!?“. Die Antwort muss warten, denn die Aktualisierung ergab, dass die Coins plötzlich verfübar sind. Es ist 19:54 Uhr. Die Frau weg geschickt und auf Kasse geklickt. Dann die Frage wie ich zahlen möchte direkt mit „Sofort“ beantwortet. Ich möchte ja schließlich nicht bis Ende der nächste Woche auf meine Neuerwerbung warten. Die Bestätigungsseite kommt – „Wir beglückwünschen Sie zum Erwerb dieses…“ – oder so ähnlich. Das ging ja schnell. Es ist erst 19:56. Dann beginnt das Warten.

Ich halts nicht mehr aus. Ich will nicht mehr warten. Es ist immerhin schon 20:00. Also zur Ablenkung meine Heldentat bei den Dosenfischern protokolliert.

Andere Süchtige berichten ebenfalls von ihren Erlebnissen. Gegenseitiges bewundern oder mitleidiges, virtuelles Kopfschütteln setzt ein. Langsam sinkt der Adrenalin-Spiegel wieder auf Normalniveau. Das Hyperventilieren lässt langsam nach. Meine Gattin meinte, dass sie sich gerade eine halbe Stunde angeregt mit mir unterhalten habe. Ich weiß von nix. Dann herscht erst mal Ruhe. Die Coins sind inzwischen schon alle Ausverkauft.

Einen Tage später: die ersten aus der Selbsthilfegruppe berichten von eingegangenen Versandbestätigungen. Mein Postfach wird ab sofort im 2 Minuten-Rythmus kontrolliert.

Tag Zwei: die Nervosität steigt, ich trau meinem Outlook nicht. Das hat die Mail doch bestimmt automatisch gelöscht. Jetzt wird auch der Webmailer minütlich kontrolliert. Man weiß ja nie.

Tag Drei: ich halts nicht mehr aus. Die ersten haben bereits die Coins in den Händen. Sie haben keine Zeit mehr zum kommentieren, weil sie ihre Coins anbeten. Ich geh erst einmal in die Garage und bastel mir einen Schrein. Den Spamfilter hab ich abgeschaltet. Dem hab ich noch nie getraut. Der Postbote meinte, dass es das erste mal ist, dass ihn ein Mensch anspringt und dabei knurrt. Ab sofort schmeißt er die Post nur noch aus dem fahrenden Auto in den Vorgarten. Praktisch, da können die Kinder die Post viel einfacher aufsammeln.

Tag Vier: ich dreh durch. Das Valium wirkt nicht mehr. Ich kann nicht mehr ruhig schlafen. Und gegessen hab ich seit vorgestern nix mehr. Zumindest wenn man die 10 Chipstüten, das Schnitzel, das halbe Brot mit Wurst und den Kuchen nicht mitrechnet. Am Mittag kommt eine Entschuldigungsmail von Claudia. SIe entschuldigte sich vielmals, dass die Buchung des Geldes übersehen wurde und meinte, dass die Coins auf dem Weg seien. Endlich. Ein Ende des Martyriums ist in Sicht. Vor Aufregung dem Hund ein Küsschen gegeben und mit der Frau Gassi gegangen.

Tag Fünf: warten auf Feierabend. Ich will endlich nach Hause um den Postkasten Vorgarten zu kontrollieren. Chef meint das ginge nicht. Nachbarn per Telefon terrorisiert. Meinte, dass die noch nicht durch sein. Ich glaub ihm nicht. Die anderen Nachbarn bestätigen dies aber. Alle Acht. Ich sollte demnächst weniger vor die Tür gehen.

Heute waren sie endlich in der Post. Meine Dosenfischer-Geocoins. Und so sehen sie aus:

Dosenfisch

Zum Abendbrot Hering. Lecker.

Kindercaches gesucht

20. August 2008 geposted in Kindercaches | 69 Kommentare »

Wer kennt sie nicht, die Lost-Place-Liste bei 4lagig-deluxe. Eine der besten und umfangreichsten Zusammenstellungen von Caches einer speziellen Cache-Kategeorie, in diesem Fall Lost-Places. Solche Listen sollte es mehr geben. Mir persönlich fehlt vor allem eine Liste mit Caches, die (auch) für Kinder geeignet sind. In meiner bisherigen Cacherkarriere sind mir allerdings noch nicht so viele davon über den Weg gelaufen. Die Idee zu einer solchen Liste ist übrigens schon einmal im Dosenfischer – PodCast 42 aufgetaucht.

Viele Caches tragen entsprechende Hinweise im Namen, erwähnen es im Listing oder benutzen das entsprechende Icon. Problem hierbei ist allerdings, dass Kind nicht gleich Kind ist. Einem 14 jährigem kann man ganz andere Caches zumuten als einer Zweijährigen. Folge ist, dass man plötzlich vor einem Cache steht, der entweder das Kind vollkommen überfordert oder es ist zu „pipieinfach“ und man selbst muss die Aufgaben lösen (was das kleinere Problem ist). Die eigenen Nachkommen gehen derweil vollkommen gelangweilt dazu über, unmotiviert die Umgebung auseinander zu nehmen. Der Langeweilefaktor sorgt dann dafür, dass beim nächsten Sonntagsausflug gestreikt wird, wenn es daran gehen soll Dosen zu sammeln. Das Genaue Gegenteil kann natürlich auch eintreten und die Begeisterung nimmt gar kein Ende. Hierfür muss dann aber eine Menge stimmen.

Um dieser Situation ein wenig entgegen zu treten möchte ich (nicht ganz uneigennützig) eine kleine Sammlung von Kindercaches zusammentragen. Hierfür werden jedoch ein paar Angaben zu den Caches benötigt. Das wären:

  • Alter (1-5, 6-9, 10-14,14+)
  • Gelände (Verwendung von Kinderwagen/Bollerwagen möglich/sinnvoll)
  • Dauer (<1h, 1-2h, 2+h)
  • Wegstrecke (ca.)
  • Tageszeit (auch Nachtcaches sind für Kinder interessant)
  • eventuell eine kurze Bemerkung.

Von Vorteil ist für eine derartige Bewertung natürlich den Cache bereits angegangen zu sein. Spoiler oder Hints sollten in den Bemerkungen natürlich vermieden werden. Es dürfen natürlich auch Caches genannt werden, die nicht explizit für Kinder vorgesehen sind, aber z.B. innerhalb eine Lokation installiert wurden, die ausgesprochen interessant für Kinder sind. Nicht gesucht sind einfache Tradis an Baumstümpfen oder Leitplanken. So spannend dies auch für das eigene Kind gewesen sein mag, aber nicht jeder mag sein Kind an Leitplanken rumturnen lassen und der Wald/Garten/Park hinter dem Haus bietet auch genügend Baustümpfe zum rumturnen. Auch Multis, Mysteries oder Tradis die zufällig an einem ordinären Spielplatz vorbeiführen sind nicht gesucht.

Schöne Beispiele (wertfrei) gleich hier vor der Haustür (bisher nur zum Teil selbst angegangen):

Da ich dies nicht alleine schaffen kann, kommt ihr ins Spiel. Sendet mir eure Favoriten mit einer kurzen Beschreibung und ein paar Angaben zur Art des Caches (s.o.). Ich werde die Zusendungen dann hier veröffentlichen.

Sollte Interesse an einer deutschlandweiten Übersicht mit GPX und Karte bestehen, wäre auch dies nicht das Problem (die Tools und auch die Karte sind schon vorbereitet). Und so eine Übersicht wäre doch sicher auch für den nächsten Familienurlaub interessant!?

Update: Jetzt auch mit bunter Karte: Kindercaches in Deutschland und eine Übersicht mit kurzer Beschreibung.

Neue Caching-Tools im Versuchslabor

18. August 2008 geposted in Allgemeines, Tools | 4 Kommentare »

Es gibt ein wenig Bewegung auf dem Markt für Geocache-Tools. Für Cache-Tour-Vorbereitungen bietet schon seit einiger Zeit das Greasemonkey-Script von den Cache-Test-Dummies, die Möglichkeit die Founds einzelner Teams/Cacher miteinander zu vergleichen und entsprechend eine Liste der Caches zu erstellen, die alle Tour-Mitglieder noch offen haben. Die Installation und das Handling ist allerdings ein wenig komplex und erfordert externe Komponenten. Als Alternative hierzu ist vor einigen Tagen Cachetogether aufgetaucht, welches ein ähnliches Aufgabenspektrum hat. Gelesen hatte ich schon vor einer ganzen Weile etwas dazu in mattzottis Blog und ein wenig später beim Team Hildesheim.

Verarbeitet werden können bis zu vier Cacher gleichzeitig. Es kann sowohl die gewünschte Region mittels Koordinate und Umkreisangabe als auch ergänzend die hiervon ausgehende Suchrichtung angegeben werden (Nord, Nord-Ost, Ost…). So kann man sich z.B. ein keulenförmiges Gebiet erstellen, welches die geplante Tour umfasst. Das Ergebnis dieser Auswertungen ist eine Html-Datei, welche in tabellarischer Form sämtliche in Frage kommenden Caches nach Entfernung sortiert auflistet und mittels farbiger Zellen kennzeichnet, welcher Cacher bereits welche Caches gehoben, gelegt oder noch offen hat. Somit ist ein einfacher Vergleich der Cacher gegeben.

Ergänzend kann man vor dem Export noch eine Liste zu ignorierender Caches anlegen, welche allerdings manuell gepflegt werden will.

Alles in allem ein prima Tool, welches noch eine Menge Optimierungspotential läßt. So wäre ein intensiver Gebrauch des Im- und Exportes von GPX-Dateien praktisch, was auch dazu verwendet werden könnte Routen als Gebietsfilter festzulegen, oder Caches anhand ihrer Terrain- und Difficulty-Einteilung zu filtern. Außerdem wäre es wünschenswert auch mehr als vier Cacher abfragen zu können um eventuelle Team-Zusammenstellungen auf ihre Sinnhaftigkeit hin zu überprüfen.

Apropo Team Hildesheim. Dort gibt es auch ein programmiertechnisch begabtes Teammitglied, welches sich für die Auswertung solcher Touren ein Progrämmchen geschrieben hat, welches es ermöglichen soll, seine Logs offline zu schreiben und dann als Block zu geocaching.com hochzuladen. Das Ganze nennte sich Field Note Wizard und ist bereits in der Version 1.1 verfügbar.

Sehr praktisch, wenn man eine Tour mit mehreren Dutzend Caches loggen möchte. Derzeit noch in einer „Ein Log für Alle“-Version, soll es mit der nächsten Ausgabe auch möglich sein, für jeden Cache einen universellen Log zu erzeugen. Dies wäre auch zu Wünschen, denn Logs ala „Dies ist unserer 53. von 32 Caches heute. TFTC“ gibt es schon genug. Vielleicht könnte man noch einen Phrasengenerator mit einbauen, der Pseudoindividuelle Logs generiert.

Für einen echten Field-Note-Wizzard müsste die Applikation allerdings auch auf mobilen Geräten (Windows Mobile/Blackberry) lauffähig sein um z.B. auf Fahrrad-Touren oder Wanderstrecken nicht immer den schweren Laptop mitschleppen zu müssen. Eine Anbindung an den Html-Export von GSAK (wegen der Cachebeschreibungen) und dann noch eine Möglichkeit Bilder direkt mit in die Logs einzubinden (und zu beschneiden) sowie die Möglichkeit der Coin/TB-Verwaltung und es wäre eine echte Eierlegende-Wollmilchsau für unterwegs.

Und wo wir gerade bei Mobillösungen sind. Was mir fehlt, ist ein Webdienst, der per E-Mail funktioniert. Einer, dem man den Waypoint schickt und die Beschreibung bekommt, dem man einen Log zu einem Waypoint schicken kann oder den man auch nach Caches in der Nähe per E-Mail fragen kann. Oder ich muss mir doch noch mobiles Internet zulegen 😉 .

Neues von der Front

11. August 2008 geposted in Caches, Events | Kommentare deaktiviert für Neues von der Front

Die Dosenfischer sind im Augenblick mal wieder omnipräsent.

Zuerst gab es vor einer Woche das Dosenfischen III (Happy Birthday to us), hierfür galt es im Vorfeld zwei extra für diesen Event gelegte Dosen zu heben um an die Koordinaten der Veranstaltung zu kommen (Dosenfisch I und Dosenfisch II). So sind immerhin drei Statistikpunkte allein bei dieser Veranstaltung rausgesprungen. Es wären, wie bei einer Vielzahl der anderen Teilnehmern, mehr gewesen, hätte ich nicht bereits die meisten, der in der Nähe liegenden Dosen bereits auf der Erledigt-Liste. Die letzte Dose war dabei die Toteninsel. Immerhin erst wenige Tage zuvor zusammen mit dem Rest der Familie in einem Bootsabenteuer gehoben. Dieser Cache hat während dieser Veranstaltung ca. 20 neue Logs erhalten, was in unserer Gegend, vor allem für Dosen, die nur mit dem Boot zu erreichen sind, normalerweise Monate dauert. Bei diesem Event war dies aber kein Problem, denn ein Bootsverleih war Bestandteil des Veranstaltungsortes und die Boote wurden mit bis zu 4 Cachern vollgestopft (einige durften dann auch nebenher schwimmen).

Dann haben die Dosenfischer ein neues Projekt gestartet, www.blogsalongtheroute.de. Ein Blogwechsler, der nach Zufallsprinzip einen Cacher-/Caching-Blog ausgibt. Natürlich ist dieser hier auch dabei. Mehr Informationen halten die Dosenfischer selbst bereit.

Nach einem Spontanen FTF in der Woche waren dann am letzten Wochenende noch ein paar kleine Döschen auf einem kleinen Ausflug zu Verwandten an der Reihe. Die letzte dieser Döschen wird mir noch eine Weile in Erinnerung bleiben, da dies zum einen der 150. Cache war, zum anderen aber vor allem, weil ich mir heftig den Steiß geprellt habe, als ich auf dem Rückweg zum Auto auf einer schrägen Betonlaibung in ca. 3 Metern Höhe ausgeglitten, heftig auf den Rücken geprallt und dann die schräge, veralgte, nasse Rutschbahn bis zum Fuße der selbigen heruntergerutscht bin, um am Ende einen Absatz von ca. einen halben Meter auf die Erde zu plumpsen. So verdreckt, klatschnass und voller Grass und Algen durfte ich dann noch zum Kaffeetrinken fahren und dort erklären wie man so ein Hobby toll finden kann. Der Cache war übrigens der Orientierungsberg am Ratzeburger See. Bilder von diesem Ausflug gibt es allerdings keine, da es nur geregnet hat und es nicht wirklich fotogene Blickwinkel gab. Bei Sonnenschein sieht es dort allerdings ganz anders aus (ich bin ja nicht das erste mal in diesem Eckchen unterwegs).



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