…von und mit rehwald

Geocaching vs. Grundbesitzer

26. November 2010 geposted in Allgemeines, geocaching | 5 Kommentare »

Der Artikel verweist zwar auf eine Anfrage an die Staatsregierung in Bayern, aber trotzdem ließe sich die Antwort ohne weiteres auf andere Bundesländer übertragen. Also Lesebefehl: Geocaching ist keine organisierte Veranstaltung bei Schrotti.

Im Grunde werden von der Regierung des Freistaates die Standpunkte vertreten, die in der „Szene“ bereits weitestgehend anerkannt sind (bis auf einen Punkt im Rahmen z.B. des Fledermausschutzes). Interessant ist dabei, dass die Fragestellung von einem Abgeordneten des Landtages und Vertreter der Grundbesitzerverbände gestellt wurden. Dabei sind selbst die zielführend gestellten Fragen nicht ganz so ausgefallen, wie es sich der Frager gewünscht hat. Vielleicht sollte dieser oder ein ähnlicher Fragenkatalog auch an andere Landesregierungen gerichtet werden um endlich etwas (rechtliche) Sicherheit beim Betreten von Wald und Flur zu bekommen.

Sind zufällig Geocacher in deutschen Landtagen zu finden?

Lost in MV

20. Oktober 2010 geposted in Events, geocaching | 5 Kommentare »

Die letzte Zeit war es etwas ruhiger mit meinen Cache-Aktivitäten und auch hier war es etwas stiller geworden. Das liegt aber nicht an einer generellen Herbstdepression sonder, ganz im Gegenteil, an etwas ziemlich großen. So richtig Groß. Wenn alles klappt wie vorgesehen sogar Mega 🙂 .

Lost Place

Wer liebt sie nicht, diese Orte der Vergangenheit, diese Zeichen der Vergänglichkeit und gleichzeitig erstaunliche gut erhaltene Mahnmale der Vergangenheit? Dem Zauber eines Lost Place kann sich kaum jemand entziehen. Cacher, so scheint es zumindest, sowieso nicht. Auf der anderen Seite erfreuen sich Events ziemlich großer und wachsender Beliebtheit. Warum also nicht beides miteinander verbinden. Gesagt getan. Geplant ist ein Event auf einem einmaligen Gelände, dem ehemaligen Militärflughafen Pütnitz. 1934 direkt am Saaler Bodden erbaut, war er im Laufe der Zeit Seeflugschule, Werft und einer der am stärksten abgeschirmten Flughäfen der sowjetischen Luftstreitkräfte zu Zeiten des kalten Krieges.

Auf diesem Areal findet man heute in einem kleinen Teil wieder Leben. In den mehr als 75 Jahre alten Seeflughallen, direkt am Bodden, ist seit 2004 der Technikverein Pütnitz beheimatet. Dieser hat dort eine Dauerausstellung mit dem Schwerpunkt Fahrzeugtechnik der ehemaligen Ostblockstaaten eingerichtet. Eine beeindruckende Ausstellung, ganz im Stile eines echten Lost Places. Man könnte meinen hier wäre die Uhr vor 20 Jahren stehen geblieben. Aber man kann sich hier die alte Technik nicht nur anschauen, sondern auch aktiv erleben. Viele der Exponate sind in einem Zustand, der es erlaubt, auch als Besucher, aktiv die Fähigkeiten der Ingenieure vor z.T. mehr als 50 Jahren am eigenen Leib zu erfahren.

Seeflughalle

Auf dem Gelände sind neben den Hangars auch noch ehemalige Kasernengebäude und Bunker aus mehr als 50 Jahren militärischer Nutzung zu finden. Zum Teil sind diese noch genau in dem Zustand, wie sie im Jahre 1994 von den letzten Nutzern verlassen wurden.

der Name ist Programm

Nun aber zum Event selbst. Dieses soll am ersten Augustwochenende nächsten Jahres stattfinden (5. bis 7. August 2011) und jedem die Möglichkeit geben sich das Gelände in Ruhe anzusehen, Fahrzeuge zu erleben und natürlich auch zu fachsimpeln. Neben der einmaligen Location wird es natürlich auch die Möglichkeit geben seine Fähigkeiten im Klettern an Bäumen und auch Gebäuden auszubauen, auf dem Wasser herumzupaddeln sich Technik anzusehen und ggf. auch käuflich zu erwerben. Es wird Wettbewerbe geben und Abenteuer für Kinder. Am Abend wird beim Lagerfeuer die Gitarre herausgeholt und der Sonnenuntergang bewundert…

So mitten im Nirgendwo, abseits aller Zivilisation, wird es, worüber ich mich am meisten freue, auch die Möglichkeit geben kostengünstig auf dem Gelände zu übernachten. „Feldmäßig“ wurde es genannt. Also richtig rustikal. Um nicht zu rustikal zu werden und damit der Klappspaten daheim bleiben kann, wird es natürlich Toiletten geben und auch für Frischwasser wird gesorgt. Aber solch zivilisatorische Annehmlichkeiten wie Strom und Straßenbeleuchtung muss verzichtet werden (also kein Problem das man mit einem Stromgenerator nicht lösen könnte 🙂 ). Damit nach einem langen Abend die Nacht nicht zu kurz wird und man in Ruhe ausschlafen kann, wird es ein wirklich mehr als umfangreiches Frühstücksbuffet für alle Schatzjäger des „Lost Camp“ geben, bei dem so mancher Hotelgast neidisch werden könnte. Auch darf der bequeme Abenteurer seinen Wohnwagen mitbringen. Oder den alten Klappfix. Mitten im Sommer dürfte es aber ein einfaches Zelt auch tun. Platz ist auf jeden Fall mehr als genug vorhanden. Und für all jene, die echtes Abenteuer auch in der Nacht brauchen: hier gibt es so viele Möglichkeiten, da wird sich bestimmt ein lauschiges Plätzchen finden. Hab ich schon erwähnt, dass ich mich darauf am meisten freue? 😀

Aktuelle Informationen werden übrigens laufend auf der Projekt-Seite bekanntgegeben: www.lost-in-mv.de.

PS: dank an Lauchi für die Bilder, die waren hübscher als meine

So weit der Akku trägt, oder die wieder aufladbare LEDLenser M7R

3. Oktober 2010 geposted in Allgemeines, geocaching | 5 Kommentare »

[Trigami-Review] Nun ist es also schon wieder passiert. LED Lenser schickte mir erneut ein kleines Lämpchen. Genaugenommen waren es diesmal sogar zwei, aber auf diesem Umstand kommen wir später noch ein mal zurück.

Nach dem ich vor nicht all zu langer Zeit die M7 von LED Lenser durfte, war dieses Mal die M7R dran.

Dieses Video ist das Ergebnis einer Summe von Widrigkeiten. Mein Videopartner hat sich mit Husten und Schnupfen abgemeldet, wichtige Equipmentteile für einen Take sind immer noch beim Zoll und am Ende musste ich 3 mal mit dem Schneiden von Vorne beginnen, weil der Rechner dauernd die Grätsche machte. Doch genug des Selbsmitleids…

Koffer samt Inhalt

Der Funktionsumfang ist mit der M7 vollkommen identisch. Es gibt die gleichen Beleuchtungs-Modi, die gleiche Energiesparfunktion, das gleiche Advanced Focus System und auch das Handling ist vollkommen identisch. Die kleine Längenabweichung um ca 2cm ist zwar deutlich zu sehen (wenn man die verschiedenen Modelle direkt nebeneinander hält), fällt aber im allgemeinen Gebrauch in keinster Weise auf. Auch Gewichtsmäßig gibt es keinen wesentlichen Unterschied.

Alles drin...

Unterschiede gibt es dagegen in der Ausstattung. So ist aus dem kleinen Geschenkkarton der M7 bereits ein ausgewachsener Kunststoffkoffer geworden. Ob dies dem Preis oder der avisierten Clientel der Lampe geschuldet ist, weiß ich nicht. Der Koffer beinhaltet alles, was für den Betrieb der Lampe notwendig ist. So sind neben der eigentlichen Leuchte auch der dazugehörige Akku, ein 18650 Lithium-Ionen-Akku mit 2200mAh, eein USB Ladekabel, welches direkt in die ebenfalls enthaltene Wandhalterung eingehängt werden kann (sogar Kopfüber, wenns beliebt, genannt Floating Charge). Selbstverständlich ist auch ein Netzadapter für das Ladekabel beigelegt. Weiterhin ist die obligatorische Bedienungsanleitung, sowie die bereits aus früheren Modellen bekannte Kurzanleitung im Smart-Card-Format enthalten.

Ladekabel und Linsensystem

Die verschiedenen Lichtmodi, sowie die vielen Variationsmöglichkeiten mit verschiedenen Lichtprogrammen und Energiesparmodi hatte ich ja beim Review zur M7 schon beschrieben, so dass ich an dieser Stelle darauf verzichte. Ich habe allerdings einen Versuch gestartet die Einsatzdauer der beiden Geschwister zu vergleichen. Hierfür hatte ich beide Leuchten mit den gleichen Einstellungen über Nacht vor sich hinfunzeln lassen. Die M7 wurde mit frisch geladenen eneloops bestückt und die M7R wurde so lange geladen, bis das Ladekabel voll anzeigte. Dann beide Leuchten einfach einschalten (100% Lichtstärke) und an die Wand strahlen lassen. Nebenbei sollte eine Kamera im Zeitraffer-Modus die Entwicklung aufnehmen. Wollen wir es mal so sagen, beide Leuchten halten länger durch, als meine Kamera es konnte (Speicher voll, Akku alle). Die M7 versagte irgendwann im Laufe der Nacht (weit nach 2 Stunden Laufzeit), die M7R leuchtete dagegen noch am Morgen fröhlich vor sich hin (nach mehr als 9 Stunden). Bei dieser langen Laufzeit dürften die Energiesparoptionen deutlich mitgewirkt haben. Immerhin wird die Leuchte über die ersten paar Minuten mit voller Kraft leuchtet um dann doch recht schnell herab zu regeln um Energie zu sparen. Das die M7R die eigentlich baugleiche M7 haushoch geschlagen hatte, war allerdings für mich dann doch etwas überaschend, hatte ich doch erwartet, dass die einzelne Zelle schneller schlapp macht.

Akku und Klickie

Um noch einmal auf die Eingangs erwähnte zweite Leuchte zurückzukkommen. Auch diese ist eine LED Lenser M7R, die jedoch an jemanden weitergegeben werden soll, der sich für den Umwelt und Naturschutz einsetzt. Ich habe meinen Kandidaten mittlerweile gefunden und werde die Lampe in den nächsten Tagen an denjenigen Übergeben und natürlich auch hier darüber berichten.

Flutlicht im Dunkeln

Wer mehr zu LED Lenser-Produkten oder den Hersteller selbst erfahren möchte, kann ja mal in der  Gallerie vorbei gucken oder im Forum mit diskutieren. und natürlich gibt es auch bei Facebook und bei Twitter eine Vertretung von Zweibrüder. Wer sich speziell für die M7 interessiert, die im Übrigen erst in ein paar Tagen offiziell im Einzelhandel verfügbar sein wird, und sich über die vielen Punkte auf die ich aus Zeitgründen gar nicht eingegangen bin (wie der energiesparenden Schaltung im Dauerbetrieb z.B.), der geht einfach hier und jetzt zum Produkt.

Wie war das noch mit dem Tarnkappenmodus?

27. September 2010 geposted in Allgemeines, geocaching | 9 Kommentare »

Man sagt ja, dass Kleidung aus dem Militärbedarf, die das Tarnen als vorrangigen Zweck hat, beim Cachen genau das Gegenteil erreicht. Vor allem bei den Kindern war das nie ein Problem. Doch wenn ich mir das so anschaue:

Irgendwie bekomme ich bei so ausgestatteten Nachwuchscachern Angst (wie laufen dann wohl erst die Eltern rum?).

kurze Suchmeldung: Experten gesucht!

2. September 2010 geposted in Allgemeines, geocaching | 9 Kommentare »

Wie Jörg gerade hier in den Kommentaren anmerkte, wird ein „Geocaching-Experte“ für die Tagung „Geocaching und Naturschutz“ gesucht. Dieser bekommt einen Freiplatz und auch die Übernachtung gesponsort, muss dafür aber auch Rede und Antwort stehen. Wer sich berufen fühlt kann sich ja bei Jörg melden oder hier (ich leite das dann weiter).

Apropo Suchmeldung. Ich bin gerade auf der Suche nach lokal engagierten Umwelt- und Naturschützern. Ich hätte da zwar schon ein, zwei Kandidaten, aber ich kann ja nicht jeden kennen. Hintergrund ist eine Aktion von LED LENSER, die neben einem, der üblichen und verbreiteten Tests nun auch unter dem Motto „LED LENSER fördert den Umweltschutz“ die sich gerade frisch am Erscheinen befindende M7R an Personen oder Institutionen, welche sich besonders für den Umweltschutz einsetzen, verschenkt.  Ich habe, wie bereits erwähnt, schon ein, zwei Kandidaten im Visier, möchte aber euch Leser entscheiden lassen, wer denn der Preisträger sein soll. Vorschläge am besten in die Kommentare. Abhängig von der Beteiligung und Anzahl der Vorschläge wird es eventuell noch eine Abstimmung geben in der Ihr dann entscheidet wer dann das Opfer der Preisträger wird. Idealer Weise sind die Vorschläge aus der Region und haben auch ein Herz für Geocacher.

Update: ok, ein Kandidat für die Tagung hat sich wohl gefunden und wird nun nicht mehr benötigt. Die engagierten Natur- und Umweltschützer werden allerdings immer noch zur Fahndung ausgeschrieben 🙂 .



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